Ü B E R U NS
Was macht man mit ausgezeichnet erhaltenen Möbeln, historischen Familienporträts und weiteren interessanten Zeitzeugnissen von 300 Jahren, fragten sich die Brüder Hermann und Piet Hein, Gründer des Museums. Gesucht werden geschichtlich interessierte Personen zur Museumsbetreuung und Begleitung bei Führungen,
Die Antwort war einfach.
"Natürlich ausstellen und Geschichte erfahrbar machen. Mit großer Leidenschaft für die Anschaulichkeit von Kunst, Kultur und Geschichte wollten sie ein Angebot in Freiburg für Interessierte, Schulklassen und Studentengruppen schaffen. In dem heutigen Heimatwohnmuseum, wo einst unsere Mutter und die Geschwister lebten, können Sie heute drei Jahrhunderte durchlaufen."
In einer wunderschönen Villa, gelegen in der Freiburger Wiehre, können Sie in drei großen hellen Räumen in drei Jahrhunderte eintauchen. In diesem Kulturdenkmal erzählt Hermann Hein viele spannende Anektdoten zu den Personen, die auf den Gemälden zu sehen sind und teilt seine Einblicke auf das Freiburger Leben.
Ein besonderes Anliegen ist ihm, bei dem Rundgang aus der Vergangenheit zu lernen. Schließlich profitiert die Zukunft von der Rückschau in die Vergangenheit.
Welche Bedeutung hatte die Stadtgeschichte (Cholera in Hamburg) und können die Baugeschichte und historische Möbel für unser heutiges Leben haben? Welchen Reichtum bietet der Blick in die Vergangenheit für ein nachhaltiges Leben in der Zukunft? Wie sind Menschen mit Krisen umgegangen?
Lassen Sie sich überraschen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ü B E R D I E R Ä U M E
I m R A U M D E S
1 8. J A H R H U N D E R T S
Eine mannsgroße Standuhr zeugt beispielsweise von der damals vorherrschenden, qualitativ hochwertigen Handwerkskunst, ebenso wie einige Schränke und eine besondere Truhe.
Über Matthias Hein, oben auf dem Bild zu sehen, erfahren Sie, dass er Winzer war.
I m R A U M D E S
1 9. J A H R H U N D E R T S
Der Wandel von der ständischen zur bürgerlichen Gesellschaft und der wirtschaftliche Aufschwung der Mittelschicht machen das 19. Jahrhundert zu einem Jahrhundert voller Umbrüche.
Für Freiburg brachte die Cholera-Pandemie große Veränderungen mit sich, als der damalige Oberbürgermeister Winterer vielen Hamburgern eine neue Heimat in Freiburg anbot. Mit deren Kapital wurden viele Villen in der Wiehre und in Herdern gebaut. Auch verschiedene Teile der Großfamilie Hein zogen nach Freiburg.
I m R A U M D E S
20. J A H R H U N D E R T S
Das Jahrhundert war geprägt von zwei schlimmen Weltkriegen und einer rasanten Entwicklung des technischen Fortschritts. Die Ausstellung im Heimatwohnmuseum beleuchtet anhand auserwählter Ausstellungsstücke, welche Effekte diese Veränderungen auf das Leben hatten. So ist beispieslweise ein Grammophon aus den 1930er Jahren zu bewundern.
Anhand alter Familienfotos wird erläutert, wie sich das Verhältnis von Mann und Frau im Laufe dieses Jahrhunderts verändert hat.
Über Margarethe Wibelitz, oben auf dem Bild zu sehen, erfahren Sie, dass sie eine sehr warmherzige und couragierte Frau war.